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—–— Die Apothekerin ——–
Ingrid Noll – Die Apothekerin
Ingrid Noll erzählt die Geschichte aus Hellas Perspektive. Dabei wechseln (kursiv gedruckte) Szenen in der Heidelberger Frauenklinik, die den Rahmen bilden, mit dem Bericht der Apothekerin ab. Deren Zuhörerin Rosemarie Hirte kennen wir aus Ingrid Nolls Roman „Der Hahn ist tot“. Eine moralisierende Instanz gibt es nicht. Im Vergleich zu einer tatkräftigen Frau wie Hella wirken die Männer schwächlich. Obwohl der spannende Kriminalroman „Die Apothekerin“ von Morden handelt, ist es vor allem der Humor, der das Buch zum Lesevergnügen macht. Es handelt sich allerdings um schwarzen Humor und Sarkasmus, denn Ingrid Noll leuchtet in Abgründe menschlichen Denkens und Handelns.

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Die allein stehende Apothekerin Hella Moormann träumt von einem Haus, einem Mann und einem Kind – gleich in welcher Reihenfolge. Ihre Wünsche erfüllen sich, aber sie findet sich dabei gleich zwischen drei Männern wieder: Einem leichtlebigen Zahnmedizinstudenten, seinem kriminellen Freund und einem biederen Familienvater, dessen Ehefrau in einer Nervenheilanstalt lebt. Eine Villa besitzt Hella schließlich auch, und sie bekommt ein Kind, wobei sie allerdings nicht weiß, wer der Vater ist …